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Konzert in der Kirche Sent | «NUTZLOSE PRACHT»

Konzert in der Kirche Sent | «NUTZLOSE PRACHT» (gdl_904183701_image)
«NUTZLOSE PRACHT». Das Ensemble klingzeug trägt Werke von Antonio Caldara (1670–1736) vor, u.a. Maria Magdalenas ergreifende Arie «Pompe inutili – Nutzlose Pracht». Kirche. CHF 25. Abendk. 16:15 Uhr.

Beschreibung

Datum
12.04.2026 um 17:00 Uhr
Preis
CHF 25.00
Ort
Evang.-ref. Dorfkirche San Lurench

klingzeug:
Lisa Weiss – Sopran
Claudia Delago-Norz und Lukas Praxmarer – Violinen
Anna Müller – Cello
Domenico Cerasani – Theorbe
Flora Fabri – Cembalo

Werke von Antonio Caldara (1670–1736): Triosonaten aus Opus 1 und 2, Kammerkantaten und Arien, darunter Maria Magdalenas ergreifende Arie «Pompe inutili – Nutzlose Pracht».

Antonio Caldara (1670–1736), venezianischer Komponist und Cellist, erlangte schon zu Lebzeiten große Bekanntheit als Vizekapellmeister der Wiener Hofkapelle. Klingzeug widmet sich in diesem Programm hingegen Kompositionen des jungen Caldara, geschrieben in der Zeit, als er noch in Italien lebte. Zu hören sind raffinierte und innovative Triosonaten aus Opus 1 und 2 sowie Kammerkantaten und Arien aus derselben Schaffenszeit.

In diesen Werken geht es um große Gesten und die unterschiedlichsten Formen der Liebe. Maria Magdalena beteuert in der Arie «Pompe inutili – Nutzlose Pracht», welche dem Programm seinen Namen gibt, alles Irdische und jedes menschliche Begehren gehen zu lassen, um die von Gott geforderte Reinheit zu erlangen.

Die Kantaten drehen sich um den Stoff, aus dem gute Seifenopern sind: Unerfüllte Liebe, schmachtender Schmerz und lodernde Eifersucht.

klingzeug wurde 2011 in Innsbruck gegründet, um ein Experimentierfeld für Alte Musik zu schaffen. Seither entstanden Programme für die unterschiedlichsten Besetzungen. Mit Offenheit und Neugierde für die Kunst der Vergangenheit, aber stets mit einem Ohr für die Gegenwart, widmet sich das Ensemble den verschiedensten Aspekten der Barockmusik. Eine schlüssige Dramaturgie nimmt in den Aufführungen, die mitunter in ungewöhnliche Bahnen gelenkt werden, einen ebenso wichtigen Stellenwert ein wie das zum Klingen bringen von selten gespielter Musik des 16. bis 18. Jahrhunderts. Interdisziplinäre Projekte, das Bespielen ungewöhnlicher Orte und das Gewinnen eines neuen Publikums sind eine Herzensangelegenheit des Ensembles.

Bisher war klingzeug unter anderem regelmäßig bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, im Rahmen der Konzertreihe musik+, bei Jeunesse Österreich und den Tiroler Barocktagen zu Gast. Konzerte im Austrian Cultural Forum in London, bei den Liechtensteiner Gitarrentagen LIGITA und beim Kalterer Orgelherbst haben klingzeug auch im Ausland bekannt gemacht.

Die Musikerinnen von klingzeug studierten Historische Aufführungspraxis an der Royal Academy of Music in London, der Universität der Künste in Berlin, der Hochschule für Musik und Theater in München und der Schola Cantorum Basiliensis. Sie spielen in Ensembles wie dem Orchestra of The Age of Enlightenment, der Akademie für Alte Musik Berlin, dem European Union Baroque Orchestra, der Accademia Montis Regalis, der Vokalakademie Berlin, Concerto Stella Matutina u.a. und musizierten unter Dirigenten wie Sir John Eliot Gardiner, René Jacobs und Attilio Cremonesi.

« … Das junge Tiroler Ensemble klingzeug pflegt einen erfrischend unkonventionellen, kreativen Zugang zu Alter Musik … »

Der KulturBus fährt Sie nach dem Konzert gratis nach Scuol, Ftan, Ardez und Tarasp. Anmelden an der Abendkasse.

Veranstaltungsort

Evang.-ref. Dorfkirche San Lurench

Avant Baselgia 80, 7554 Sent

Verantwortlich für diesen Inhalt Tourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair AG (TESSVM).

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